Schon heute entstehen völlig neue Geschäftsmodelle, neue Produkte und Leistungen, neue Kundenbeziehungen. In den europäischen Ländern werden etwa die Hälfte der Arbeitsplätze wegfallen, schätzen Experten. In den Unternehmen entstehen neue Formen der Zusammenarbeit, neue Qualifikationen sind erforderlich – lebenslanges Lernen werden die Regel sein. Digitale Technologien wie das Cloud Computing ermöglichen schon heute, das länder- und abteilungsübergreifend Teams engstens zusammen arbeiten und zeitgleich auf gemeinsame Informationen zugreifen. Durch die digitalen Medien wie das mobile Internet beschränkt sich das Arbeiten zudem nicht mehr nur auf den Schreibtisch im Büro, sondern ist an jedem Ort zu jeder Zeit möglich – ganz nach dem Motto: „Always on – always in touch“.
Keine Frage ist, ob sich die rasant fortschreitende Digitalisierung auf KMUs auswirken wird. Die Frage lautet, ob sie die Potenziale der Digitalisierung für ihren eigenen Geschäftserfolg erkennen und gezielt und langfristig nutzen; oder ob sie reagieren und womöglich den Anschluss an den Wettbewerb verlieren. Beispiele wie Kodak zeigen, dass selbst ehemals erfolgreiche Unternehmen vom Markt verschwinden, wenn sie die Zeichen der Zeit nicht erkennen – der Erfolg von gestern kann der schlimmste Feind für den Erfolg von morgen sein.
Drei zentrale Fragen lauten:
- Wie werden sich Wirtschaft und Unternehmen durch die fortschreitende Digitalisierung in den kommenden Jahren entwickeln? Welche Konsequenzen hat dies für KMUs?
- Wie können KMUs diese Entwicklungen als Wettbewerbsvorteil nutzen?
- Wie lassen sich Abteilungen, Teams, Manager und Mitarbeitende motivieren, die enormen Chancen für das Unternehmen und für sich zu nutzen und hierbei auftretende Hindernisse, Mühen und Probleme zu meistern?
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