Was meinen Sie: Stimmen die folgenden Aussagen?

„Starke Marken bieten dem Besucher im Internet das, was er dort dringend braucht: Orientierung, Mehrwert und Vertrauen. Dem Unternehmen ermöglichen starke Marken im Netz, dauerhafte Wettbewerbsvorteile durch ein einzigartiges und kraftvolles Image zu erlangen.

Trotz dieser Vorteile ist ein Blick in die Praxis ernüchternd: Klicks bleiben aus. Besucher sind gelangweilt, irritiert oder sogar verärgert. Der Grund ist, dass im rasanten Aufstieg des Internet die Anforderungen an die professionelle Markenführung aus dem Blick geraten sind. Doch seit immer mehr Marken ins Internet drängen, stellt sich die Frage, wie diese dort professionell geführt werden. Wissen und Erfahrung hierüber fehlen noch weitgehend: Zwar gibt es viele Erkenntnisse über die Markenführung außerhalb des Internet; dagegen herrschen über die Markenführung im Netz (E-Branding) bislang noch Mutmaßungen vor.

Soviel steht aber jetzt schon fest: Um die Chancen des E-Branding auszuschöpfen, müssen Organisation, Planung und Umsetzung stimmen; eine erfolgreiche Markenwebsite muss die Besonderheiten des Internet beachten und gezielt Nutzen stiften. Dies einzulösen scheint einfach, aber tatsächlich stellt es in der Praxis eine enorme Herausforderung dar: „Die Mischung von Fähigkeiten, die man braucht, um eine digitale Markenstrategie zu entwickeln… ist heutzutage schwerer zu finden als Gold“, so die beiden Markenexperten David Aacker und Erich Joachimsthaler.“

Interessant ist, dass dies die Einleitung meines Buches „E-Branding – starke Marken im Netz“ aus dem Jahr 2002. Wenig ist also geschehen. Das Thema ist heutzutage aktuell wie nie durch die Social Media. Deshalb arbeite ich nach wie vor zu diesem Thema.